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Aktuelles

Die Innovation im Mittelpunkt der Tätigkeiten von VINCI

21 November 2013 - Nachhaltigkeit

Anlässlich der Abschlusszeremonie des VINCI Innovationspreises, bei dem alle zwei Jahre die Innovationstalente in den Konzernunternehmen prämiert werden, geben wir hier einen Überblick zum Thema Innovation bei VINCI.

Genialer Einfallsreichtum ist ein Kernbestandteil des Namens VINCI. Daher agieren die Konzernunternehmen sehr engagiert als Träger der Innovation.

Die Unternehmen und Konzernbereiche von VINCI führen eine Innovationspolitik, die auf ihre jeweiligen Märkte und auf optimierte Lösungen für ihre Kunden ausgerichtet sind – mit entsprechenden Planungsmethoden und Bautechniken sowie exklusiven Eigenentwicklungen im Bereich Produkte und Verfahren, bei Eurovia z.B. für den Straßenbau, bei Soletanche Freyssinet für den Spezialtiefbau.

Die Forschungs- und Entwicklungspolitik des Konzerns ist abgestimmt auf die großen Herausforderungen, die in den verschiedenen Konzernsparten eine zentrale Rolle spielen: Ökodesign, Energie-Performance, Nachhaltigkeit von Infrastrukturen, neue Mobilitätsdienstleistungen.

+57% Wachstum des F+E-Budgets bei VINCI innerhalb von 5 Jahren

249 Forscher

50 Forschungsprogramme und 12 Wettbewerbscluster mit Beteiligung von VINCI

Weltweiter Bestand von 1791 aktiven VINCI-Patenten

Kollaborative Innovation

Kollaborative Innovation

VINCI engagiert sich für ein vernetztes Forschungskonzept. Innovation erfolgt durch ständige Verbesserung des Wissensstands und den breiten Austausch von Wissen. Der VINCI-Konzern widmet einen Teil seiner Anstrengungen im Bereich Innovation ganz bewusst der Unterstützung öffentlich-privater Forschungstätigkeiten, Überlegungen und Initiativen.

Lehrstuhl für Ökodesign im Hoch- und Tiefbau

Die 2008 eingerichtete Partnerschaft VINCI-ParisTech (Mines ParisTech, École des Ponts ParisTech und Agro ParisTech) hat den ersten Lehrstuhl für Ökodesign im Hoch- und Tiefbau begründet. Ziel dieses Lehrstuhls ist es, das Forscherwissen von ParisTech innerhalb des VINCI-Konzerns und seines „Ökosystems“ weiterzuvermitteln.

Die vorrangigen Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls im Bereich Ökodesign sind:
· Beurteilung der Umweltqualität von Gebäuden und Stadtquartieren
· Lebenszyklusanalyse von Verkehrsinfrastrukturen und deren Auswirkungen
· Gestaltung und Nutzungsregulierung von Bauten und Verkehrssystemen im Sinne eines verbesserten Schutzes der Umwelt.

VINCI fördert durch direkte Mitarbeit im Curriculum der angehenden Ingenieure, Master-Fachstudenten und Doktoranden der drei Partnerinstitute die Integration der Ökodesign-Konzepte in die Ausbildung künftiger Ingenieurgenerationen.

Der Lehrstuhl erleichtert den Wissensaustausch – z.B. durch Veröffentlichungen in wissenschaftlichen und technischen Fachzeitschriften oder die jährliche Veranstaltung eines internationalen Kolloquiums.

Darüber hinaus ermöglicht er die Entwicklung von Entscheidungshilfe-Tools für die Akteure der Wirtschaft.

Denkfabrik La Fabrique de la Cité

Die VINCI-Initiative Fabrique de la Cité ist ein Forum für zukunftsorientierte Überlegungen und Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen öffentlichen und privaten Akteuren aus unterschiedlichen Sektoren, die sich auf hoher Ebene mit Stadtplanung und Mobilität befassen. Es handelt sich um ein interdisziplinäres Sammelbecken, in dem unterschiedliche Meinungen, Erfahrungshorizonte und Visionen aufeinander treffen. Die Arbeit der Fabrique de la Cité orientiert sich an drei Forschungsschwerpunkten:
· Urbane Gestaltung
· Die Stadt als Lebensraum und sozialer Raum
· Nachhaltige Mobilität

Partizipative Innovation: der VINCI Innovationspreis

Partizipative Innovation: der VINCI Innovationspreis

Alle Konzernmitarbeiter weltweit sind aufgefordert, sich mit ihren Innovationsideen an diesem Wettbewerb zu beteiligen, damit sie prämiert und bekannt gemacht und ihre Weiterverbreitung gefördert werden kann. Der Innovationspreis 2013 war ein voller Erfolg, mit fast 2075 eingereichten Projekten und über 5300 teilnehmenden Mitarbeitern aus 35 Ländern (21% mehr Bewerbungen als 2011) in den 5 Kategorien: Baustoffe, Verfahren und Techniken; Management; Maschinen, Geräte und Werkzeuge; Marketing und Dienstleistungen; Verbreitung.

Bei den 13 regionalen Preisverleihungen erhielten zwischen Juni und Oktober 2013 insgesamt 146 Bewerberteams eine Auszeichnung. Bei der Abschlusszeremonie des Wettbewerbs am 21. November wurden die 13 besten Innovationen gekürt und die Mitarbeiter geehrt, die diese entwickelt und umgesetzt haben.

Seiner dezentralen Organisation entsprechend entwickelt der VINCI-Konzern sein Innovationspotenzial durch die praxisnahe Förderung konkreter Initiativen der Konzernunternehmen und -mitarbeiter. Diese Innovationen nutzbar zu machen und ihre Verbreitung zu erleichtern ist das Ziel des VINCI Innovationspreises, der allen 193.000 Beschäftigten des Konzerns offensteht.

Teilnahme von 5300 Mitarbeitern aus 35 Ländern am VINCI Innovationspreis 2013

2075 eingereichten Projekten

Bei den 13 regionalen Preisverleihungen wurden 146 Teams ausgezeichnet


Reaktor-Schutzhülle in Tschernobyl – doppelte Stahl-Schutzhülle mit 100 Jahren Lebensdauer
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Künftige Herausforderungen

Künftige Herausforderungen

Eine entscheidende Herausforderung für VINCI ist es, heute wie auch morgen zukunftssichere Infrastrukturen bzw. Gebäude zu planen und zu realisieren: Neubau- ebenso wie Renovierungs-/Sanierungsprojekte, öffentliche Einrichtungen, Wohngebäude und Gewerbeobjekte.

Die Herausforderungen von morgen beruhen auf den technischen Trends, mit der Umorientierung von einer Verpflichtung zum Einsatz bestimmter Mittel zu einer Leistungsverpflichtung (Energie-Performance, Dauerhaftigkeitsgarantie für Beton, Bitumen oder Strukturen). Zunehmende Komplexität aller Baufachbereiche: aktive Gebäudehülle, gebäudeintegrierte Photovoltaik, Positivenergiehaus, Thema Pflegebedürftigkeit/behindertengerechte Gestaltung usw.

Den Herausforderungen von morgen werden wir auch durch angewandte F+E zum Thema Ökodesign im Hoch- und Tiefbau begegnen; dafür sind vielfältige, weit über den Aspekt Energie-Performance hinausgehende Umweltindikatoren relevant. Die weltweite Herausforderung besteht darin, heute Gebäude, Baukomplexe, Stadtquartiere und Städte so zu entwerfen, dass sie sich einer Erwärmung um +2°C/+4°C anpassen, mit einer Weltbevölkerung von 7 bzw. künftig 9 Milliarden Menschen, die zu einem großen Teil in Städten leben.


Jacques Chaban Delmas-Brücke in Bordeaux – Leistungsgarantie über 30 Jahre