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VINCI bringt Finanzierung für das A-Modell A9 in Deutschland unter Dach und Fach

21. 09. 2011 - Baustellen - Deutschland

Die Firma Via Gateway Thüringen, ein Gemeinschaftsunternehmen von VINCI Concessions (50%, federführend) und BAM PPP (50%), hat die Projektfinanzierung für das A-Modell A9 unter Dach und Fach gebracht, nachdem es im August vom deutschen Staat den Zuschlag für diese Konzession erhalten hatte (siehe Pressemitteilung vom 4. 8. 2011).
Gegenstand des Vertrags mit 20 Jahren Laufzeit sind Finanzierung, Planung, Sanierung und Verbreiterung (sechsstreifiger Ausbau auf einem 19 km langen Teilstück) sowie anschließend Betrieb und Erhaltung eines 46,5 km langen Abschnitts der Autobahn A9 (Berlin - München) zwischen der Anschlussstelle Lederhose in Thüringen und der bayrischen Landesgrenze.
Das damit verbundene Investitionsvolumen beträgt ca. 220 Millionen Euro. Die Finanzierung des Projekts erfolgt über Darlehen der Geschäftsbanken BBVA und KfW IPEX in Höhe von 120 Millionen Euro (Laufzeit maximal 19,5 Jahre), einen Bundeszuschuss in Höhe von 88 Millionen Euro und von den Aktionären der Projektgesellschaft bereitgestelltes Eigenkapital in Höhe von ca. 12 Millionen Euro.
Es handelt sich bei diesem A-Modell um das erste Autobahnbauprojekt in Deutschland, bei dem der private Vertragspartner kein Verkehrsmengenrisiko zu tragen hat. Das Entgelt der Konzessionsgesellschaft berechnet sich nach der Verfügbarkeit des Autobahnabschnitts für den Verkehr.
Der PPP-Vertrag tritt am 1. Oktober 2011 in Kraft. Die Bauarbeiten – Dauer ca. 3 Jahre – werden von einem Baukonsortium unter Führung von Eurovia zusammen mit Wayss & Freytag Inge­nieurbau (Tochter von Royal BAM) ausgeführt.